MARATEA
Maratea liegt auf den Hügeln des Monte
San Biagio an der wunderschönen thyrrenischen Küste
des Policastro Golfes.
Geschichte
Im VIII Jahrhundert v.Chr. begann seine Gründung wahrscheinlich
durch griechische Kolonien, die vom Meer kamen.
Im IX Jahrhundert
n.Chr. gelangte es unter das langobardische Fürstentum
von Salerno und nahm die Flüchtlinge der Stadt Blanda
auf, die durch die Sarazenen zerstört wurde.
Im XI Jahrhundert wurde es von den Normannen besetzt, unter
denen es erblühte und noch mehr an Bedeutung als Handelshafen
gewann. Die Einwohner verließen die antike Ortschaft
Maratea auf dem Gipfel des Monte San Biagio, und gaben so
Maratea Inferiore (Unter Maratea) (XIII Jhd.) seinen Anfang.
Mit den Aragoniern genoss es den Titel einer Königsstadt
bis zum Jahre 1531, als es an die Familie Carafa verkauft
wurde. In diesem Zeitalter wurden zur Verteidigung gegen die
Angriffe der Tuerken sieben Sichttürme an der Küste
erbaut. 1806 erlitt der Ort den Angriff der Truppen Napoleons,
die den Felsen zerstörten.
Im XX Jahrhundert schätzte man Maratea als eines der
Haupt Ferienorte der Basilikata, wegen der Schönheit
seiner Küsten, der Wassertiefe und dem historischen Reichtum
seines Gebietes.
Stadtbesichtigung
Die Stadt teilte sich in ein antikeres Oberes Gebiet und
ein Unteres Gebiet. Maratea ist auch als „Stadt der
44 Kirchen“ bekannt, ein Beiname, der seinen architektonischen
Reichtum verrät.
An den Küsten von Maratea kann man interessante Ausflüge
zu den natürlichen Grotten vornehmen, während in
der Nähe der kleinen Insel Santo Janni ein großes
Vorkommen von Amphoren aus römischem Zeitalter entdeckt
wurden, die heute in der archäologischen Unterwasser
Ausstellung und im Museum De Lieto zu sehen sind.
Orte von Interesse
Mutterkirche S. Maria Maggiore; Wallfahrtskirche San Biagio;
Calvario Kirche; San Vito Kirche (XI-XIII Jhd.); dell'Annunziata
Kirche; Madonna del Rosario Kirche; De Lieto Palast; dell'Immacolata
Kirche (XVIII Jhd.); dell'Addolorata Kirche (XIX Jhd.); Sant'Antonio
Kirche; San Francesco Kirche; Ruinen des antiken Maratea;
Turm von Maratea; Kuestenturme; Aussichtspunkt Redentore;
„di Marina“ Grotte.
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