Vibo Valentia
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VIBO VALENTIA

In panoramischer Lage an der thyrrenischen Küste des S. Eufemia Golfes, liegt Vibo Valentia, eine antike Stadt, die reich an bedeutenden Kunstorten ist.

Geschichte

An dem Ort, wo die Einwohner von Locry Epizephyrii, Hipponion (VII Jhd. v.Chr.) gründeten, lag das moderne Vibo Valentia wahrscheinlich damals an dem Ort, wo das Zentrum Veip lag , das von den Ausonen oder Enotriern, einem griechischen Volk, das Süditalien im XVI Jahrhundert v.Chr.erreichte, gründeten.

Zusammen mit Hipponion gründeten die Griechen Medma, das aktuelle Rosarno, unter dem Zweck neue landwirtschaftliche Gebiete zu finden. Dies war an der ionischen Küste, an der Locry Epizephyrii lag, nicht einfach.

Nach einem langen Zeitalter, in dem die Zentren von dem Vaterland erbaut wurden, führte Hipponion und Medma Krieg gegen Locry (422 v.Chr.) um die Unabhängigkeit zu erlangen.

Nach dem Sieg von Dionysios von Syrakus über den Italiotischen Bund (389 v.Chr.) wurde Hipponion zerstört und seine Einwohner deportiert. Locri annektierte sich außerdem an die Städte Caulonia, Medma und Hipponion.

378 v.Chr. entschieden die Karthager Hipponion neu zu gründen. Dies wurde schon von den Bruttiern, einem italischen Volk erobert, dessen Popularität schnell wuchs.

Zu Beginn des darauffolgenden Jahrhunderts gelang dem Griechen Agathokles, der mit Locry alliiert war, Hipponion von der Herrschaft der Bruttier zu befreien (292 v.Chr.). Der Tod des Tyrannen führte Hipponion erneut unter die Herrschaft der Bruttier bis zum Ende der Pyrrhuskriege, durch die große Teile der Region an die Roemer (275 v.Chr.) kamen.

Nach dem Ende des Zweiten Punischen Krieges (202 v.Chr.) gründeten die Roemer, die mittlerweile Herrscher des kalabrischen Gebietes waren, die lateinische Kolonie von Valentia (194 v.Chr.) neben dem alten Zentrum und gaben ihm den Name Vibo Valentia.

Der Bau der Via Popilia (132 v.Chr.), die Capua mit Reggio verband und die durch Vibo Valentia führte, brachte Wohlstand und wirtschaftliche Entwicklung das gesamte Kaiserzeitalter über.

88 v.Chr. wurde das Zentrum zum Munizipium und ergatterte später eine bedeutende Rolle im Zivilkrieg zwischen Cesar Octavius gegen den Sohn von Pompeius Magnus und beherbergte im Hafen die Flotte des zukünftigen Augustus.

Die Fundstücke und archäologischen Ausgrabungen bezeugen eine gewisse Lebhaftigkeit zur Kaiserzeit: hier gab es Thermalbauten, Theater und Domus von vermögenden Personen.

Das Zentrum nahm den Name Vibona an und wurde Bischofssitz. Es wurde von Westgoten (410) und Wandalen unter Geiserich (450) ausgeplündert.

Nach dem Ende des Oströmischen Kaiserreiches (476), dem Odoaker - Reich (476-493) und dem Ostgotischen Reiches (493-553), das dann vom griechisch-gotischen Krieg (535-553) eliminiert wurde, endete Vibona im Oströmischen Reich.
Das Zentrum erlitt die byzantinische Politik, die Süditalien als eine zweite Provinz des Kaiserreiches ansah. Zu Beginn des IX Jahrhunderts fanden hier vielzählige Überfälle und Ausplünderungen durch Sarazenen (850, 915) statt, die den Ort 983 definitiv zerstörten.

Die Normannen (1060), die die strategische Bedeutung des Ortes sahen, ließen das Schloss erbauen (1070). Kaiser Friedrich II von Staufen war es aber, der dem neuen Zentrum Leben gab. Er entschloss die Erweiterung des Schlosses und gab Marco Faba die Aufgabe, das Zentrum wieder zu bevölkern (1235). Er lockte neue Einwohner durch vorteilhafte Konditionen an. Der neue Ort erhielt den Name Monteleone.

1269 kam es unter die Anjou, welche zusammen mit Karl II den Bau des Bivona Schlosses (1304) zum Schutz des Hafen, vornahmen.

Im XV Jahrhundert verlor der Ort seine Unabhängigkeit, indem er Lehen der Caracciolos, der Brancaccios und schließlich der Pignatellis (XVI Jhd.) wurde. Viele Einwohner lehnten die neue Untertänigkeit ab und zogen nach Tropea, welches schon seit jeher den Status einer Königsstadt genoss.

Monteleone schmückte sich während dem Rinascimento mit neuen Bauten und wurde zu einem der Haupt Kulturzentren Kalabriens.

1734 kamen die Bourbonen an die Macht, welche eine Politik einführten, die den Bedürfnissen der Einwohner näher stand. Diese nahmen trotzdem an den republikanischen Bewegungen von 1799 teil und pflanzten den Freiheitsbaum auf dem Hauptplatz. Monteleone wurde deshalb von den Truppen des Kardinal Ruffos (1. März 1799) besetzt.

Von 1806 wurde es Hauptstadt von Calabria Ulteriore, eines der zwei Provinzen, in die Kalabrien von den Franzosen geteilt wurde, die mittlerweile Herrscher von Neapel waren.
Während diesen Jahren kam es hier zu ständigen Auseinandersetzungen mit den bourbonischen Truppen und Brigantenbanden.

Nach dem Wiener Kongress (1815) kam Monteleone zum Reich beider Sizilien und ging einem wirtschaftlichen Verfall entgegen.
Die Bevölkerung nahm an den Bewegungen des Risorgimentos (1848) gegen die Bourbonen teil und nahm später Truppen von Garibaldi auf (27. August 1860).

Die Stadt erhielt erneut den Namen Vibo Valentia am 19. Januar 1928.

Stadtbesichtigung

Vibo ist reich an Monumenten und Geschichte. Vielzählig sind die kulturellen Ziele unter denen sicherlich folgende hervorstechen: der Dom, das Normannisch-Staufische Schloss, das Archäologische Nationalmuseum, die Rosario Kirche und die Ruinen der griechischen und römischen Stadt Hipponion.

Das Schloss liegt auf dem Gebiet der Akropolis von Hipponion und verleibt wiederverwertete Materialien aus griechischem Zeitalter in sich. Es wurde von den Normannen (1070) erbaut und von den Staufern und Aragoniern erweitert. Das Schloss ist Sitz des Nationalen Archäologischen Museums Vito Capialbi , das Leichenausstattungen, korinthische Vasen und Rüstungen verwahrt

In der Nähe steht der Palazzo Romei aus dem 15.Jahrhundert, die San Michele Kirche (1519) aus dem Rinascimento mit schönem Glockenturm sowie die San Giuseppe Kirche (1750), die in ihrem Inneren interessante Gemälde aus dem 17.Jahrhundert aufbewahrt.

Weiter unten trifft man auf die S. Maria La Nova Kirche, mit Portal aus dem 16.Jahrhundert und bedeutenden Gemälden. Hier in der Nähe steht der Palazzo Galiardi, der einst Sitz des Archäologischen Museums war und die schöne Villa Comunale mit Gärten.

Neben den Gärten steht die Rosario Kirche, die ein Sarg aus dem 14.Jahrhundert und schöne Gemälde verwahrt.
Die Via Vittorio Veneto entlang erreicht man den Dom Santa Maria Maggiore und San Leoluca, der im 17.Jahrhundert auf dem Platz gebaut wurde, wo früher eine byzantinische Basilika aus dem IX Jahrhundert stand. In seinem Inneren verwahrt er eine reiche Sammlung an Gemälden und Statuen aus verschiedenen historischen Zeitaltern.

Die Ausgrabungsstätte Hipponion befindet sich ca. 2 Kilometer vom aktuellen Zentrum entfernt.

Orte von Interesse

- Castello Normanno-Svevo (XI sec.)
- Mura di Hipponion
- Duomo di Santa Maria Maggiore e San Leoluca (IX sec., rifatto dal 1680-1723)
- Chiesa di Santa Ruba (XI sec.)
- Chiesa del Rosario (1337)
- Chiesa di San Michele (1519)
- Chiesa Santa Maria la Nova (1521)
- Chiesa dello Spirito Santo (1579)
- Chiesa dei Cappuccini
- Chiesa di Santa Maria degli Angeli (1621-66)
- Chiesa del Carmine ('600)
- Chiesa delle Clarisse
- Chiesa di Santa Maria del Soccorso ('600)
- Chiesa di San Giusepe (1750)
- La Madonnella
- Parco Botanico Palazzo Di Francia
- Villa comunale Regina Margherita
- Villa Gagliardi
- Palazzo e Biblioteca Capialbi
- Palazzo Romei ('400)
- Castello di Bivona
- Visita di Rosarno
- Visita di Pizzo
- Visita di Tropea

Museen

- Museo Archeologico Nazionale Vito Capialbi, Castello normanno svevo
- Museo di Arte Sacra
- Museo dell'Emigrazione G. B. Scalabrini
- Museo dei Marchesi di Francia
- Museo della Civiltà Contadina
- Museo della Tonnara


VIBO VALENTIA
Kunststadt

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