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ATRI
Hatria, die wie Vasto von den Illyrern im
11. Jhdt. v.Ch. gegruendet wurde, kommt von Hatranus oder
Hadranus, einer illyrischen Gottheit.
Anfaenglich gehoerte die Stadt zu einer Konfoederation, die
gegen die Roemer war, aber 289 v.Ch. wurde sie freiwillig
Stadt in der Roemischen Republik.
Unter langobardischer Herrschaft war Atri Teil des Herzogtums
Spoleto, und im 12. Jhdt. Lehen der Grafen von Apruzio. In
den Kriegen zwischen Guelfen und Gibellinen war Atri guelfisch,
so dass Papst Innozenz IV sie 1251 zur Dioezese ernannte.
1395 wurde die Stadt fuer 35.000 Dukaten an den Grafen von
S.Flaviano, Antonio Acquaviva verkauft, dessen Familie mit
den Aragonesern verwandt war.
1757 fiel Atri unter die Herrschaft des Reichs von Neapel
und somit in der Folge zum Koenigreich Italien.
Kuenstlerisches Schmuckstueck der Stadt ist die romanisch-gotische
Basilika Kathedrale S.Maria Assunta, die zwischen 1264 und
1305 erbaut wurde und in deren Innerem sich ein Freskenzyklus
des abruzzischen Kuenstlers Andrea de Litio (XV Jhdt.) befindet.
Weitere zu besichtigende Kirchen sind S.Reparata, S.Agostino,
S.Andrea, S.Giovanni Battista, S.Francesco, S.Chiara und S.Nicola.
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