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GUARDIAGRELE
Aelion war die dem Sonnengott geweihte Kultstaette in der
Talsohle. Der heutige Name stammt aus der Entwicklung des
Ortsnamens unter den folgenden Herrschern: Graelis auf lateinisch,
Grele auf Altitalienisch, und mit der Ergaenzung des Wortes
„warda“ (langobard. Ursprung) ergibt sich das
heutige Guardiagrele, d.h. zum Schutz von
Grele durch den langobardischen Turm, der als Wachturm erbaut
worden war.
Das Wohngebiet entwickelte sich also im 12. und 13.Jhdt. um
den Turm herum, und erschien 1308 erstmals in Kirchenregistern.
In dieser Zeit entstanden wie in anderen Staedten der Abruzzen
Stadtmauern und zahlreiche Tuerme (33) zur Befestigung und
Verteidigung vor Invasoren und Pluenderern.
Seit dem 15. Jhdt. ist die Geschichte der Stadt mit der des
Reichs Neapel verbunden, von dem sie wichtiges Zentrum der
Goldverarbeitung wird. Groesster Kuenstler ist hier Nicola
da Guardiagrele.
Ihre panoramische Lage brachte der Stadt von seiten des Dichters
Gabriele D’Annunzio den Namen „Terrasse der Abruzzen“
ein.
Hauptmonument Guardiagreles ist die Kirche S.Maria Maggiore
mit ihrem gotischen Portal, erwaehnt seien hier aber auch
die Kirche S.Nicola di Bari (im 4.Jhdt. auf den Ruinen eines
Jupitertempels erbaut) und das Kloster der Kapuziner (1599).
Viele Bauwerke wurden nach dem grossen Erdbeben von 1706 wieder
neu aufgebaut oder restauriert.
Unter den Palazzi seien hier genannt: Palazzo Marini (1391),
Palazzo De Lucia (16.Jhdt.), Palazzo Vitacolonna (18.Jhdt.)
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